Was ist ein Naturgarten

Ein Naturgarten bietet viele verschiedene Lebensräume in verschiedenen Strukturen für  heimischen Pflanzen und für unsere heimischen Vögel, Insekten, Käfer, Schmetterlinge, Igel und Co. und kann sich auch den geänderten Klimabedingungen anpassen. 

Es fühlt sich gut an, zwischen zwitschernden Vögeln, brummelnden Hummeln oder wieselnden Eidechsen zu sitzen und zu entspannen. Es ist wie ein kleiner Urlaub im eigenen Zuhause. 

Aufgrund der intensiven Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen, die zunehmende Versiegelung in der Großstadt, Kleinstadt und sogar schon im kleinsten Dorf, durch Lichtverschmutzung und Chemikalien schrumpft der Lebensraum für viele Tierarten immer mehr. Sie haben keinen Unterschlupf mehr und finden keine Nahrung. 

Viele Gärten sind extrem aufgeräumt, wie z.B. mit „englischem Rasen“, invasiven Pflanzen wie Kirschlorbeer oder anderen exotischen Pflanzen, die keinen bzw. nur sehr wenig Nutzen für unsere Kleintiere haben.

Jeder kann mit seinem Garten, seinem Balkon oder auch mit eineMit einem ökologisch geführten Garten kann jeder einen Beitrag zum Erhalt der Arten leisten, denn unsere Gärten können so zu wichtigen Lebens- und Rückzugsräumen für Pflanzen und Tiere werden. Wer beispielsweise Wildbienen im Garten fördert, gibt vielen Bestäubern eine Heimat. Wer Vögeln Unterschlupf und Nahrung bietet, hat die besten Schädlingsbekämpfer vor Ort.

Merkmale eines Gartens, der biologisch vielfältig ist:

• hier wachsen vorwiegend heimische Pflanzen
• für Vögel, Insekten, Käfer, Schmetterlinge, Igel und Co. gibt es genügend Nahrung und  und Unterschlupf
• Brutmöglichkeit für Vögel 
• es gibt Trockenmauern, Teich, Benjes-Hecke, Totholz-Ecke, Sandarium,  stehendes Totholz, Sandhügel, 
• Es wird kein Dünger oder Pestizide eingesetzt
• keine zu große Ordnung im Garten